Brettchenweben

Brettchenweben

Seit der Eisenzeit belegbare Technik, bei der die Kettfäden durch rechteckige Holz-, Knochen-, oder Metallkarten mit mehreren Löchern geschärt werden. Das Muster entsteht entweder als Einzugsmuster, durch verschiedenfarbige Kettfäden und den Rhythmus in dem die Brettchen während des Webens gegeneinander verdreht werden oder durch „überspringen“ einzelner Kettfäden mit dem Schussfaden, wobei dieser an der Oberfläche des Gewebes zu liegen kommt. Die Verwendungsmöglichkeiten entsprechen denen Kammgewebter Bänder, wobei Brettchengewebe aufgrund der höheren Fadendichte strapazierfähiger sind.

Quellen

Claßen-Büttner (2012)
Burchert (2007)

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